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Kühnhaide

Umgeben von Wäldern und Hochmooren, direkt am Erzgebirgskamm und damit an der Grenze zu Böhmen, liegt die Streusiedlung Kühnhaide zwischen 700 und 750 m über dem Meeresspiegel im Schwarzwassertal.

Die erste urkundliche Erwähnung war um 1534. Der Name des Ortes ist wahrscheinlich aus dem vorherrschenden Landschaftsbild entstanden (Kynheide). Kynn und Kein bedeutet im Mittelhochdeutschen Kienspan oder Kienfackel oder auch Fichte und Kiefer. Heide bezeichnet ebenes, unbebautes Land. Neben einem Lehngut mit Umspanne zählten Waldarbeiter, Holzflößer und Köhler zu den ersten Siedlern des Ortes. Seit dem 01.01.2003 gehört der Ortsteil Kühnhaide zur Großen Kreisstadt Marienberg.

Kühnhaide bietet den optimalen Ausgangspunkt für Entdeckungen entlang des Erzgebirgskammes nach Rübenau oder Satzung, aber auch über die Grenze hinweg. Ein vom Naturpark Erzgebirge/Vogtland angelegter Moorlehrpfad in Kühnhaide veranschaulicht dem Wanderer die Torfentstehung in dieser Region. Vom Wanderparkplatz in Kühnhaide empfiehlt sich eine Wanderung entlang des Grünen Grabens oder durch das wildromantische Naturschutzgebiet Schwarzwassertal, das sich bis nach Pobershau erstreckt.

Bereits seit 1611 wird in Kühnhaide unterrichtet. Ein neues Schulgebäude wurde 1916 eingeweiht und dient heute der Grundschule „Am Schwarzwasser“. Im Jahr 1872 wurde die Freiwillige Feuerwehr Kühnhaide und im Jahr 2003 die Jugendfeuerwehr gegründet.

Durch die spezielle Lage staut sich vor allem in windstillen Winternächten die Kaltluft in Kühnhaide. Kühnhaide ist daher auch als der wohl kälteste, bewohnte Ort Deutschlands bekannt. 
Informationen zum Wetter in Kühnhaide finden Sie unter www.wetter-kühnhaide.de oder auch >>hier<<.

 

Anhand dieser Karte können Sie sich einen Überblick über den Ortsteil Kühnhaide verschaffen. Eingetragen sind Unterkünfte, Sehenswürdigkeiten und weitere Einrichtungen.

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