Rittersberg - staatlich anerkannter Erholungsort

Das kleine Erzgebirgsdörfchen Rittersberg liegt in unmittelbarer Nachbarschaft der weiteren Marienberger Ortsteile Pobershau, Zöblitz und Niederlauterstein und schmiegt sich malerisch an einem Berghang entlang des Pockautales.

Rittersberg ist eine Streusiedlung, die um 1540 entstand und erstmals 1552 eine urkundliche Erwähnung als „Ritterßdorf“ fand. Bereits 1523 begannen Arbeiten am Fürstenstolln, der nach 1650 als Königlich Weißtaubner Tiefer Erbstolln bezeichnet wurde. Er führt als Hauptentwässerungsstolln des Marienberger Reviers Wasser in die Schwarze Pockau. Der Stolln konnte in den vergangenen Jahren umfangreich saniert werden, ist aber nicht öffentlich zugänglich. Für Wanderungen in das nahegelegene Naturschutzgebiet „Schwarzwassertal“, sowie in das Pockau- und Knesenbachtal eignet sich Rittersberg hervorragend als Ausgangspunkt. Auch der vom Nachbarort Pobershau ausgehende Rundwanderweg führt über die Höhen des Rittersberges und bietet einen wunderschönen Panoramablick auf die umliegenden, von Wäldern umgebenen Orte.

Die 1897 errichtete Schule wurde 1976 geschlossen, von 1981 bis 1986 und von 1991 bis 1993 war das Gebäude Sitz der Gemeindeverwaltung. 1999 wurden in der ehemaligen Schule ein Kulturraum und die Bibliothek eingerichtet. Heute ist das Gebäude Sitz der Freiwilligen Feuerwehr Rittersberg, die seit 1896 existiert und wird unter anderem auch von der Landeskirchlichen Gemeinschaft und der Klöppelgruppe genutzt, die sich im Jahr 1991 gründete. Seit dem 1. Januar 2012 gehört der Ortsteil Rittersberg (seit 1994 ein Ortsteil von Pobershau) zur Großen Kreisstadt Marienberg.

 

Anhand dieser Karte können Sie sich einen Überblick über den Ortsteil Rittersberg verschaffen. Eingetragen sind Unterkünfte, Sehenswürdigkeiten und weitere Einrichtungen.

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