Wohngebiet Lauta
stadtnah ländlich wohnen
Die Bergstadt Marienberg wurde nach reichen Silberfunden in der Region 1521 gegründet und als Planstadt errichtet. Der Stadtgrundriss folgt den Grundsätzen einer Idealstadt der Renaissance, die hier erstmals nördlich der Alpen zur Anwendung kamen. Zu den bedeutendsten Sachzeugen gehören u. a. das Renaissance-Rathaus, die Hallenkirche St. Marien, die Stadtmauer und das Bergmagazin.
Die Zeugnisse des Bergbaus in Lauta reichen bis ins 16. Jh. zurück. Beeindruckend sind die den Erzgängen folgenden, landschaftsprägenden Haldenzüge des Silbererzbergbaus. Jede Halde markiert den Standort eines oder mehrerer Tagesschächte. Der Abstand der Halden orientiert sich an der Größe der damaligen Grubenfelder. Zu den historisch bedeutendsten Gängen gehören der „Bauer Morgengang“ und der „Elisabeth Flache“.
Der bis heute wasserführende, weitgehend original erhaltene Grüne Graben ist einer der wichtigsten Sachzeugen des Silber- und Zinnerzbergbaus im Gebiet um Pobershau. Er steht beispielhaft für die wasserwirtschaftlichen Anlagen des Marienberger Bergbaugebietes. Im 17. Jahrhundert angelegt, diente der acht Kilometer lange Kunstgraben zur Wasserversorgung der Bergwerke, Erzpochwerke und Erzwäschen. Ab dem 19. Jahrhundert wurde er für die Wasserversorgung der aufstrebenden Industrie der Region genutzt.
Hier gelangen Sie zu den aktuellen Broschüren und Flyern:
https://www.montanregion-erzgebirge.de/welterbe-aktuell/downloads.html
Rund um die Welt Podcast - Erzgebirge
Von malerischen Bergdörfern und spannenden Bergwerken.