Die Erschließungsarbeiten hinsichtlich der Entwässerung des neuen Wohngebietes Lauta sind trotz schwieriger Bausituation aufgrund Materialengpässen oder längeren Lieferzeiten gut vorangekommen.
So sind die Arbeiten für die Verlegung der Kanäle im Trennsystem im Verlauf der Erschließungsstraße nahezu abgeschlossen. Dabei wurden ca. 450 m Schmutzwasserkanal und die gleiche Länge Regenwasserkanal, einschließlich Kontrollschächten und Hausanschlussleitungen sowie Anbindungen an die Vorfluter verlegt.
Die zukünftigen Grundstückseigentümer finden nun jeweils separate Rohrenden für Schmutz- und Regenwasser auf ihren Grundstücken vor, an welche die Hausbaufirmen im Anschluss an die Erschließungsarbeiten anbinden können.
Der weitere Bauablaufplan sieht die Errichtung des erforderlichen Regenrückhaltebeckens vor, welches spätere Starkniederschläge in einer gedrosselten Wassermenge dem öffentlichen Kanalnetz übergeben soll. Es werden ca. 470 m³ Stauvolumen vorzuhalten sein, Dichtungsbahnen, ein Drossel- und ein Mönchsbauwerk gebaut sowie Technik zur Abflussmengenbegrenzung installiert.
Nach den vorbereitenden Erd- und Betonarbeiten erfolgte am Montag, dem 30.08.2021 die Montage der Lärmschutzwand zur B 174 hin.
Dazu war es erforderlich, die Kreisstraße 8131, welche als Aufstellfläche für den Autokran diente, voll zu sperren. Durch den raschen Fortschritt der Arbeiten konnte diese jedoch bereits am 31.08.2021, schon früher als ursprünglich geplant, wieder für den Verkehr freigegeben werden.
In kurzer Zeit wurde die 144 m lange, 3 m hohe und 14 cm starke Lärmschutzwand errichtet und damit ein Meilenstein des Projektes erreicht.
Die Wand besteht aus einer Holzkonstruktion mit innenliegender Mineralfaserdämmung und einer in Richtung B 174 aufgebrachten Verkleidung aus Edelstahldrahtgewebe, welche die auftreffenden Schallwellen durch den Fahrzeugverkehr auf der Bundesstraße absorbiert. Auf der gegenüberliegenden Seite stellt eine Beplankung aus unbehandelten Lärchenholzbrettern die neue Ansicht vom Wohngebiet her dar. Befestigt wurde die gesamte Konstruktion in 36 zuvor einbetonierte senkrecht stehende Stahlträger. Für die in der Zukunft anfallenden Unterhaltungsarbeiten an der Lärmschutzwand wurde parallel zu dieser ein 1 m breiter Wirtschaftsweg angelegt.